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Frühlingserwachen der Igel
Ein Artikel von Monika Stradner | 09.04.2024 - 12:12
Das „Wildtier des Jahres 2024“ beendet seinen Winterschlaf und sucht nachts und in der Dämmerung in Wiesen, Parks und Gärten nach Nahrung, wie z. B. Insekten oder Würmern.
Mit dem Frühlingsbeginn erwachen etwa ab Ende März die Igel aus ihrem Winterschlaf. Sie haben eine wichtige Bedeutung für das Ökosystem. Wir freuen uns für gewöhnlich, wenn wir die kleinen, stacheligen Tiere im Garten oder bei Spaziergängen entdecken.
Üblicherweise rollen sich Igel während der kalten Jahreszeit zu einer vollständig geschlossenen Kugel ein und reduzieren ihre Körperfunktionen auf ein Mindestmaß: die Körpertemperatur sinkt auf 5° C, die Herzfrequenz auf 8 bis 20 Schläge und die Atemfrequenz auf 3 bis 4 pro Minute ab. Für gewöhnlich verlieren Igel dabei rund 30 Prozent ihres Körpergewichts. Der Klimawandel wirkt sich bereits auf die Dauer des Winterschlafs aus – Igel erwachen durch die milden Temperaturen schon früher oder wachen zum Teil bereits während des Winters auf. Dann bleiben sie normalerweise im isolierten Nest – wenn sie es verlassen, sind sie mit einem sehr eingeschränkten Nahrungsangebot konfrontiert.
Für gewöhnlich erwachen die Männchen Mitte März, die Weibchen bis Anfang April. Sie sind nun sehr hungrig und beginnen sofort mit der Suche nach Insekten, Würmern, Schnecken und Spinnen bis hin zu Fröschen und Mäusen.
Der nachtaktiv wandernde Einzelgänger wurde vom Naturschutzbund zum „Wildtier des Jahres 2024“ erklärt. Er tut sich mit der Suche nach passendem Lebensraum zunehmend schwerer. Einerseits, weil landwirtschaftliche Flächen immer weniger Abwechlsung bieten und täglich mehr Flächen versiegelt werden. Mittlerweile sollen in Städten, die mit Parks und Gärten attraktiver sind, neun mal mehr Igel leben wie bisher.
Je wilder ein Garten, umso mehr Freude hat der stachelige Frühlingsbote, der bereits seit 25 Jahren das Wappentier der Niederösterreichischen Umweltbewegung ist. Dort wird mit einem eigenen „Igelsonntag“ auf die Wichtigkeit des Igels hingewiesen und das Bewusstsein für seinen Lebensraum durch das Verteilen von Samen für wassersparende Kräuterrasen gestärkt. Gärten dienen den Igeln als vielfältige Rückzugsorte – dementsprechend kann man mit der Gestaltung die Lebensqualität der Igel beeinflussen.
Tipp: Am 28. April 2024 lädt „Natur im Garten“ zum Igelsonntag mit einem Frühschoppen im Schlosshof Königstetten im Bezirk Tulln.
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